Warner Brother Studios – Harry Potter -- hautnah erlebt

Warner Brother Studios – Harry Potter -- hautnah erlebt

Die Einführung

Eine weibliche Stimme, die durch ein Mikrofon verstärkt wird, reißt mich aus meinen Gedanken und die schwarz gestrichene Flügeltür wird aufgerissen. Überrascht reiße ich nun meine Augen auf und blicke mich im abgedunkelten Raum um, denn das Letzte, was ich erwartet hätte, ist ein kleiner- bis mittelgroßer Kinosaal, doch schnell lasse ich mich in einen der mit rotem Samt überzogenen Stühle fallen und konzentriere mich auf die Sicherheitseinweisung, die die Frau von eben vorträgt. Sie teilt uns mit, dass wir möglichst nichts anfassen sollen und Fotos gestattet seien. Sie tritt zur Seite und auf der Leinwand erscheinen drei junge Versionen von Daniel Radcliff, Rupert Grint und Emma Watson, die uns erzählen, welche Erfahrungen und Erinnerungen sie von diesen Studios haben. Mit unheilvollen Prophezeiungen bezüglich des beliebten Zauberersports Quddittch endet der Film. Die Leinwand teilt sich und meine Augen nehmen circa die Größe von Untertassen an.

Festmahl in der großen Halle

Ich blicke mitten auf die großen Halle! Das Filmset hat ungefähr die Größe der alten Pausenhalle und ich erhebe mich langsam aus dem Sitz und betrete ehrfürchtig die Halle. Zu beiden Seiten stehen Puppen auf einer abgesperrten Ebene und tragen die verschiedenen Roben zur Schau. Ich finde sie alle: Hufflepuff, Ravenclaw, Slytherin und zum Schluss den Umhang der Gryffindors. Ich sehe Menschen Fotos machen und drehe mich zum Tisch der Lehrer um und auch hier stehen die originalen Kostüme Dumbeldors und einiger anderer Professoren. Ich fühle mich wie ein Schüler Hogwarts. Nachdem ich die große Halle bewundert habe, wende ich mich nach links und betrete die eigentliche Ausstellung. Von hier ab an kann man sich kleine Vorträge über Kopfhörer anhören und Hintergrundinformationen sammeln, die man noch nirgendwo gehört hat.

Besuch des Weihnachtsballs

Nun bin ich Teil des Weihnachtsballs im vierten Teil. Verblüfft muss ich hier anhand der Kostüme, die ebenfalls ihren Platz in der Winterwelt finden, feststellen, dass Harry und Ron mit 14 Jahren kaum größer als ich mit 13 Jahren gewesen seien können. Vor allem das Kleid der Schulleiterin von Beauxbaton lässt sämtliche Köstüme winzig aussehen. Beim Anblick von Hermines Kleid ertappe ich mich allerdings bei dem Gedanken, dieses einfach mitzunehmen, so beeindruckend ist es.

Im Hause Gryffindor

Kurz darauf werde ich aus der Winterlandschaft gerissen und betrete den Gryffindorschlafsaal von Harry, Ron, Neville, Seamus und Dean. Meine Kopfhörer erzählen mir in eben diesem Moment, dass die Betten für 11-Jährige konzipiert wurden und die Darsteller sich in den späteren Filmen regelrecht in die Betten quetschen mussten, da sie einfach zu groß geworden waren. Direkt nebenan befindet sich der Gemeinschaftsraum, der in jedem Film außer „Heiligtümer des Todes Teil 1“ zu sehen ist, und mir wird bewusst, wie winzig die einzelnen Sets tatsächlich sind, und dass es eine Höchstleistung gewesen sein muss, sich nicht über den Haufen zu laufen bei dem wenigen Platz. In einem Glaskasten neben dem Gemeinschaftsraum sind einige Zauberstäbe ausgestellt. Ich erkenne viele wieder.

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