Fridays for future-wir fragen nach

Fridays for future-wir fragen nach

Hier nun unsere Ergebnisse der Umfrage zum Thema „Fridays for future.

1.Wer hat von dieser Bewegung ,,Fridays for future” gehört?

GeschlechtM+W+
5.Jahrgang663432805030
6.Jahrgang492623897118
7.Jahrgang*3226634268
8.Jahrgang*1515011110
9.Jahrgang1091018827210
10.Jahrgang4847159581

*nicht alle Klassen erfasst

2.Ist solch eine Aktion sinnvoll ?

GeschlechtM+W+
5.Jahrgang604713907218
6.Jahrgang492326897910
7.Jahrgang3226636 2212
8.Jahrgang1514114112
9.Jahrgang1097138826220
10.Jahrgang48381059509

Wie ihr sehen könnt, ist das Leoninum gut informiert. Mischt euch ein,
schreibt Kommentare!

3 Kommentare
  1. Das Problem mit Fridays for Future und Greta ist doch Folgendes: Die „Großen“ freuen sich, dass sich die Jugend endlich politisch engagiert und für ihre Zukunft kämpft. Dennoch ist das keine Rechtfertigung, um ständig Schule zu schwänzen. SCHULE SCHWÄNZEN DARF KEIN DAUERZUSTAND WERDEN. Wieso kann man denn nicht Samstags oder Nachmittags demonstrieren? Weil dann keiner kommen würde, weil dass die kostbare Freizeit in Anspruch nehmen würde?
    Außerdem kann man auch die Glaubwürdigkeit von Jugendlichen, auch von Greta, anzweifeln, die morgens im Zug ein fettes Frühstück, welches viel Plastikmüll verursacht, genießt und ein paar Stunden später gegen die Verschmutzung der Meere demonstrieren. Greta und die Jugendlichen, die bei Fridays for Future mitmachen, werden ausgenutzt von Medien und politischen Gruppen, die beispielsweise fordern, „den Kapitalismus zu entsorgen“. Das ist auch das Hauptproblem des linksgrünen Mainstreams: Es werden wieder sozialistische Strukturen eingeführt mit der Begründung, dass man das Klima retten wolle, obwohl das Klima viel wirksamer und billiger auf marktwirtschaftlicher Basis gerettet werden. Auf einmal darf auch unsere Freiheit eingeschränkt werden, um dieses Ziel zu erreichen. Man darf seinen Wohlstand aufgeben, um das Klima zu retten, aber ich habe kein Verständnis für Gruppen, die mich dazu zwingen wollen. Ohnehin ist es ja mittlerweile kaum möglich, eine Meinung gegen den linksgrünen Mainstream zu vertreten, ohne als „Nazi“ oder „Rechter“ abgestempelt zu werfen. Und genau das habe ich sogar schon hier erlebt.

    1. Erst einmal Danke für deinen Kommentar auf unserer Schülerzeitungsseite. Ich verstehe deine Meinung und kann sie sehr gut nachvollziehen… Allerdings möchte ich dir doch in einigen Punkten widersprechen. Natürlich sollte das Schulschwänzen kein Dauerzustand werden, allerdings bekommt diese Aktion doch nur deshalb diese große Aufmerksamkeit in den Medien. Außerdem stimmt es sicherlich, dass einige Schüler oder Studenten in dieser Aktion nur eine gute Möglichkeit zum Schulschwänzen sehen und z.B. nach der Demonstration direkt in einem Billigladen einkaufen. Doch das ist meist nicht die Regel, denn viele kommen mit den richtigen Absichten zu einer solchen Demonstration und wollen wirklich etwas bewegen.
      Keiner sollte zu etwas gezwungen werden, doch wir sollten alle einen kleinen Teil zu einer -hoffentlich- heilen Zukunft beitragen.

  2. Natürlich ist die Argumentation, dass die Bewegung weniger Aufmerksamkeit bekommen würde, wenn es nicht während der Schulzeit ist, nicht komplett falsch. Aber die Botschaft ist doch längst angekommen. Wieso jede Woche schwänzen, wenn Merkel und Co. doch schon lange wissen, was die wollen?
    Es ist ein Privileg, dass wir zur Schule gehen können und eine Chance, und das sollen wir mit Füßen treten?

    Mir wird eben auch nicht klar, was genau die Jugendlichen erreichen wollen: Ich möchte genauso wie sie eine heile Welt und die Politik und Unternehmen wollen dies auch. Darüber herrscht in großen Teilen unserer Gesellschaft Einigkeit. -Eine Diskussion, ob der Klimawandel wirklich vom Menschen verursacht wird, möchte ich hier nicht anreißen- Nun gibt es aber unterschiedliche Wege, dieses Ziel zu erreichen und das ist genau das Problem dieser Bewegung: Sie wollen für eine heile Welt sorgen und das ist berechtigt, das möchte ich auch. Jedoch gibt es sehr unterschiedliche Forderungen in der Bewegung: Mal heißt es, man wolle den „Kapitalismus entsorgen“, mal fordert man utopische Dinge wie eine höhere Besteuerung von Benzin. Das ist legitim, nur will man die Welt durch einen radikalen Systemwechsel retten oder durch Verbote, durch die Einschränkung unserer Mobilität? Oder sollten wir nicht vielleicht auf technische Innovationen setzen und Verbote oder Steuern überflüssig machen?
    Greta selbst möchte ja auch gar nicht zur Schule gehen, um später selbst forschen zu können und innovative Lösungen zu finden. Wir brauchen doch gerade Wissenschaftler und Ingenieure, die innovative Lösungen finden. Dafür würde es sich lohnen, zur Schule zu gehen, denn genau diese Leute werden unser Klima retten, nicht aber irgendwelche Politiker oder Aktivisten, die viel reden und wirkungslose Gesetze verabschieden. Die Politik und die Bevölkerung können nur Ziele vorgeben, aber letztendlich haben Wissenschaft und Forschung doch den größten Einfluss.

    Um nochmal zu Fridays for Future zurückzukommen: Die Politik und der Großteil unserer Gesellschaft hat verstanden, dass wir etwas gegen den Klimawandel tun müssen, aber es gibt eben auch andere Wege als ein radikaler Systemwechsel oder Verbote und Steuern, um dies zu erreichen. Bei Fridays for Future sind eben vor allem diejenigen, darunter auch Greta, vertreten, die radikale Lösungen fordern. Man darf mit solchen Menschen mitmarschieren, aber man unterstützt dann auch automatisch deren Forderungen.
    Die Botschaft, dass wir den Klimawandel bekämpfen müssen, ist längst angekommen. Jetzt liegt es aber auch an uns, wie wir dies erreichen wollen.

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